Windfeste Pavillons: Verankerungsmethoden, Zusatzgewichte & Vorbereitung auf die Sturmsaison
Was bedeutet „windfest“ wirklich?
Ein einheitliches EU-Verbraucherlabel für die Windstabilität von Pavillons gibt es nicht. Ingenieurseitig wird nach Eurocode 1 (EN 1991-1-4) bemessen, der lokale Grundwindgeschwindigkeiten und Exposition in Lasten umrechnet. Viele Hersteller von Außenrollos/Screens geben als praxisnahen Anhaltspunkt Windklassen nach EN 13561 an – trotzdem bleibt die Standortexposition der entscheidende Faktor.
Die richtige Verankerungsmethode wählen
Betonplatte (beste Dauerlösung)
Grundplatten anreißen, mit SDS bohren, Bohrmehl absaugen und Keil-/Hülsenanker in zur Plattendicke passender Größe setzen; mit definiertem Drehmoment anziehen; Edelstahl oder feuerverzinkter Befestiger verwenden.
Pflaster auf Splitt
Nicht in „schwimmend“ verlegte Plattenschrauben. Stattdessen durch das Pflaster in Betonpads bohren oder die Füße auf gegossene Betonpads umsetzen. Für temporäre Aufbauten können stolpersichere Zusatzgewichte helfen – aber nur als Zwischenlösung.
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Erd-/Rasenflächen
Schraubfundamente/Helixanker mit bekannter Auszugskraft verwenden; in schwachem Boden Betonfundamente gießen (geotechnische Vorgaben/Ankerstandards beachten).
Holzdeck
Unter jedem Fuß Aufdopplungen/Tragbalken und ergänzen Stahlwinkel durchschrauben ; Schlüsselschrauben nur in den Deckdielen reichen nicht aus.
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Wie viel Gewicht pro Stütze?
Ballast ergänzt die mechanische Verankerung – er ersetzt sie nicht. Bei leichten Faltzelten sind 10–20 kg pro Stütze für leichte Brisen üblich; Hardtops benötigen deutlich mehr. Geeignet sind z. B. beschwerte Pflanzkübel, Stahlplatten, Sand-/Wassergewichte oder verdeckte Ballastboxen . Die erforderliche Menge hängt vom Stützenabstand, der Dachform und den erwarteten Böen ab; im Zweifel großzig dimensionieren – Ballast immer mit Ankern kombinieren .
Details gegen Auftrieb und Aussteifungslasten
Wo das Design es zulässt, auskreuzen ; das Dachprofil niedrig halten; Große Überstände vermeiden. In Holz mit Durchgangsbolzen und großen Unterlegscheiben arbeiten, um Lasten zu verteilen. Bei Aluminium stellen Sie sicher, dass Fußplatten vollflächig auf ebenen, tragfähigen Untergründen aufliegen. Nach Stürmen Verbindungen erneut prüfen .
· Sunjoy Zedernholz Pavillon EGGI – 396 cm x 396 cm
Handlungsplan für die Sturmsaison
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Softtops: Dächer/Seitenteile vor Starkwind abnehmen und trocken lagern.
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Hardtops: Lamellen schließen und verriegeln ; Seitenscreens sichern .
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Abspannungen: Vor angesagten Stürmen Spanngurte/Abspannleinen mit permanenten Ankern ergänzen.
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Ordnung: Material räumen, Äste zurückschneiden, Möbel sichern.
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Nach dem Sturm: Anker, Fußplatten und Beton auf gelöste Schrauben, Verbiegungen oder Risse prüfen.
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Sicherheit für Menschen und Eigentum
Vertrauen Sie niemals ausschließlich Klebstoffen . Leitungen im Untergrund meiden. Grenzabstände zu Nachbargrundstücken/Fenstern einhalten – fliegende Teile können zu Schäden führen. In öffentlich zugänglichen Bereichen ist eine Fachplanung zu Windlasten und Haftung einzuholen.
· Sunjoy Zedernholz Pavillon TÖDI – 336 cm x 400 cm
